Was ist gemeine waldschabe?

Die gemeine Waldschabe (Ectobius lapponicus) ist eine häufig vorkommende Schabenart in Europa. Sie ist eine der wenigen Schabenarten, die natürlicherweise in Wäldern leben.

Aussehen: Die gemeine Waldschabe ist relativ klein und erreicht eine Größe von etwa 10-15 mm. Sie ist braun bis rotbraun gefärbt und hat lange Fühler. Die Flügel der männlichen Tiere sind vollständig ausgebildet, während die der weiblichen Tiere verkürzt sind.

Lebensraum: Die gemeine Waldschabe lebt in erster Linie in feuchten Wäldern, insbesondere in Nadelwäldern, aber auch in Laubwäldern. Sie bevorzugt verrottendes Holz und Laubhaufen als Verstecke und Nahrung.

Lebensweise: Anders als andere Schabenarten ist die gemeine Waldschabe nicht an die Nähe zum Menschen angepasst und bevorzugt natürliche Lebensräume. Sie ernährt sich hauptsächlich von abgestorbenen Pflanzenmaterialien und Pilzen. Die Tiere sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in ihrem Versteck.

Fortpflanzung: Die gemeine Waldschabe pflanzt sich sexuell fort. Das Weibchen legt die Eier in Ritzen und Spalten ab. Die Larven schlüpfen nach einigen Wochen und durchlaufen mehrere Häutungen, bevor sie erwachsen werden.

Keine Schädlinge: Im Gegensatz zu anderen Schabenarten wie der Deutschen Schabe ist die gemeine Waldschabe keine Schädlingsschabe und stellt für den Menschen keine gesundheitliche Gefahr oder Schäden dar. Sie wird nicht in Innenräumen gefunden und ist daher kein unerwünschter Gast.

Die gemeine Waldschabe ist ein interessantes Beispiel für eine Schabenart, die sich erfolgreich in natürlichen Lebensräumen entwickelt hat und wenig mit Menschen in Kontakt kommt.

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